Die engagierte Gewerkschafterin Edda Möller war in den 1990er Jahren Mitbegründerin des Festivals und eine der treibenden Leipziger Kräfte, wenn es galt sich rechten Umtrieben entgegenzustellen und ein deutliches Zeichen zu setzen. Organisator und Sänger Sebastian Krumbiegel meint »wir haben sie gern liebevoll die Mutter Courage von Leipzig genannt. Sie war von Anfang an dabei, ist eine der Erfinderinnen unseres LEIPZIG ZEIGT COURAGE Konzertes, eine Kämpferin für Demokratie, eine Naturgewalt im besten Sinne, für die ein klares antifaschistisches Weltbild immer die Grundlage ihres Tuns war.«
Über viele Jahre begleitete sie die Veranstaltung mit organisatorischem Geschick und unermüdlichem Einsatz. »Ohne sie wäre Leipzig heute eine andere Stadt, ohne sie hätten wir es nicht geschafft, dieses wunderbare Festival jedes Jahr aufs Neue zu stemmen« wie es Sebastian Krumbiegel auf den Punkt bringt. In diesem Sinne sagen alle, die sich heute für dieses Festival engagieren, »Danke, Edda, du coole Lady, die du uns vielleicht von irgendwo nach wie vor zuschaust – wir werden dich niemals vergessen!«